Wie jedes Jahr am Samstag nach Fasching hatte die freiwillige Feuerwehr Winterhausen zu ihrer Jahreshauptversammlung geladen. Und so konnte auch in diesem Jahr 1.Vorsitzende Ursula Roder wieder zahlreiche aktive und passive Mitglieder der Feuerwehr in deren Schulungsraum begrüßen.
Wie üblich verlas zunächst Schriftführer Markus Günther das Protokoll der letztjährigen Generalversammlung. Hierüber gab es keine Einwände.
Anschließend gab 1.Kommandant Markus Wolpert einen Überblick über Einsätze, Übungen, Lehrgänge und sonstiges Tun der aktiven Wehr im abgelaufenen Kalenderjahr.
Fabian Retsch ergänzte den Bericht mit Wissenswertem über die Jugendfeuerwehr.
Im Anschluss berichtete Melanie Wolpert über das Dienstkalenderjahr der First-Responder-Gruppe.
Nun verschaffte 1.Vorsitzende Ursula Roder einen Überblick über die Aktivitäten des Feuerwehrvereins im letzten Jahr. Unseren verstorbenen Vereinsmitgliedern wurde in einer Schweigeminute gedacht. Neben inner- und außerörtlichen Festen, die von der Wehr besucht wurden, war einmal mehr das selbstausgerichtete Johannisfeuer das Highlight schlecht hin.
Auch im Bericht des Kassiers Andreas Blaß tauchte es wie so oft als größte Einnahmequelle auf. Insgesamt konnte er wieder eine zufriedenstellende Bilanz unter das „Geschäftsjahr“ 2019 ziehen.
Manfred Krause berichtete von der Kassenprüfung und attestierte dem Kassier hierbei eine saubere Arbeit. Gleichzeitig mahnte er gerade beim Johannisfeuer eine genauere Abrechnung an, um finanzielle Verluste so gering wie möglich zu halten.
Dem Kassier sowie der gesamten Vorstandschaft wurde denn auch seitens der Mitgliederversammlung einstimmig Entlastung erteilt.
Anschließend konnten Monika Henig und Thomas Schwab als neue Mitglieder in der aktiven Truppe mit dem obligatorischen Handschlag des 1. Kommandanten begrüßt werden. Die ebenfalls im letzten Jahr beigetretenen Mitglieder Maximilian Kuhbandner und Andrej Koschewarow waren leider nicht anwesend.
Den üblicherweise letzten Tagesordnungspunkt mit Verschiedenem, Wünschen und Anträgen, eröffnete 1. Vorsitzende Ursula Roder mit einer nachträglichen Geschenkübergabe zum 65. Geburtstag unseres Ehrenmitgliedes Manfred Krause.
Danach blickte Sie vorausschauend auf das 50-jährige Jubiläum der Damenfeuerwehr, das Ende März mit einem Kaffeekränzchen begangen werden soll.
Als Nächster ergriff sodann 1.Bgm. Christian Luksch das Wort, und dankte sowohl den Aktiven für ihren Feuerwehrdienst als auch den passiven Mitgliedern für ihr Mitwirken bei Festen und sonstigen Vereinsauftritten. Er sicherte auch weiterhin die Unterstützung durch die Marktgemeinde zu und lud wieder zur Aktion „Putz-Munter“ im März ein.
Ehrenkommandant Alfred Schertzer warb dafür, auch weiterhin Augen und Ohren für Rekrutierungsmöglichkeiten neuer Feuerwehrmitglieder offen zu halten, und brachte die Verpflichtung von Mitgliedern durch die Marktgemeinde als mögliches letztes Mittel der Wahl ins Spiel.
Fabian Retsch wies darauf hin, dass bei der Jugendfeuerwehr derzeit sogar Übungen mangels Teilnahme ausfallen müssen. Er machte, zuvorderst an den Bürgermeister gerichtet, auch darauf aufmerksam, dass die beiden im Dienst befindlichen Löschfahrzeuge schon etwas in die Jahre gekommen, und daher mittelfristig zu ersetzen sind.
Zuletzt bedankte sich 1. Vorsitzende Ursula Roder noch bei der Marktgemeinde für die gute Zusammenarbeit. Für Melanie Wolpert und Ingrid Zettl gab es einen Blumengruß für den Küchenservice.
Schließlich verlas Ursula Roder, fast schon traditionell, noch eine tiefsinnige Anekdote, diesmal über einen besonderen Einsatz im Umgang mit einem Obdachlosen, und dass der Feuerwehrdienst eben auf verschiedene Weise erbracht werden kann.
Abschließend lud 1.Vorsitzende Ursula Roder wie immer alle Anwesenden zum Abendessen durch die Feuerwehr ein, und schloss die Versammlung mit den traditionellen Worten „Gott zur Ehr‘, dem Nächsten zur Wehr“.
Der Abend klang darauf mit dem gemeinsamen Abendessen und dem ein oder anderen Kaltgetränk bei guter Unterhaltung aus.