Die Jahreshauptversammlung der freiwilligen Feuerwehr Winterhausen fand in diesem Jahr wie üblich am Samstag nach Fasching statt.
1. Vorsitzende Ursula Roder konnte wieder zahlreiche aktive und passive Mitglieder der Feuerwehr in deren Schulungsraum begrüßen. Schriftführer Markus Günther verlas einen zusammenfassenden Bericht der letztjährigen Generalversammlung. Das vollständige Protokoll lag für Interessierte zur Einsicht im Saal aus. Hierüber gab es keine Einwände.
Anschließend gab Carola Schwarzbach, die seit letztem Dezember als sogenannte Notkommandantin fungiert, einen Überblick über Einsätze, Übungen, Lehrgänge und sonstiges Tun der aktiven Wehr im abgelaufenen Kalenderjahr. Morten Schwarzbach berichtete nun von Tätigkeiten und Aktionen der Jugendfeuerwehr. Hier stach vor allem die gemeinsame 24h-Übung mit den benachbarten Jugendfeuerwehren in Winterhausen hervor.
Nun verschaffte 1. Vorsitzende Ursula Roder einen Überblick über die Aktivitäten des Feuerwehrvereins im letzten Jahr. Bei Maibaumaufstellung und Johannisfeuer waren wir als Veranstalter besonders gefragt. Unseren verstorbenen Vereinsmitgliedern wurde in einer Schweigeminute gedacht. Der Kassenbericht wurde von Kassier Andreas Blaß verlesen. Dank des Johannisfeuers konnte das Geschäftsjahr wieder mit einem erfreulichen Plus abgeschlossen werden. Manfred Krause berichtete von der Kassenprüfung und attestierte dem Kassier hierbei wie gewohnt eine saubere Arbeit. Dem Kassier sowie der gesamten Vorstandschaft wurde denn auch seitens der Mitgliederversammlung einstimmig Entlastung erteilt. Anschließend wurden Michael Schoch und Christian Socha mit dem obligatorischen Handschlag des Kommandanten in der Feuerwehr begrüßt.
Für den Verwaltungsrat sollten nun 1 oder 2 Beisitzer nachgewählt werden. Markus Wolpert und Wolfgang Mann erklärten sich bereit, und wurden denn auch einstimmig per Akklamation gewählt. Damit konnte 1. Vorsitzende Ursula Roder schon zum üblichen letzten Tagesordnungspunkt mit Verschiedenem, Wünschen und Anträgen überleiten, und informierte zunächst über vorliegende Einladungen zu diversen Veranstaltungen und Festen. Daraufhin ergriff 1. Bürgermeister Christian Luksch das Wort, und dankte allen Aktiven für ihren geleisteten Feuerwehrdienst, sowie den Passiven für deren Unterstützung bei Festen und Veranstaltungen. Sein besonderer Dank ging an Fabian Retsch für seine geleistete Arbeit als 2. Kommandant und der im Dezember eingesetzte Notkommandantur, für deren Bereitschaft die Wehr durch diese sehr schwierige Phase zu führen. Für den März dieses Jahres kündigte er einen Versammlungstermin für alle Aktiven der Wehr an, bei der dann die neuen Kommandanten gewählt werden sollen. Ansonsten stehen die Fahrzeugneubeschaffung und die Gerätewartung durch ein externes Dienstleistungsunternehmen im Fokus der Marktgemeinde.
Kreisbrandmeister Dieter Schöll überbrachte Grüße der Kreisfeuerwehrführung, und berichtete von einigen aktuellen Neuerungen. So wird künftig ein abgeschlossener Truppführer-Lehrgang Voraussetzung für die Ausbildung zum Atemschutzgeräteträger sein. Abschließend kündigte er für den März sein Ausscheiden aus dem Amt des Kreisbrandmeisters aufgrund Erreichens der Altersgrenze an. 1. Vorsitzende Ursula Roder bedankte sich dementsprechend bei Dieter Schöll, der stolze 25 Jahre als Kreisbrandmeister tätig war, und uns in dieser Zeit mit Rat und Tat bei Einsätzen und Leistungsprüfungen zur Seite stand. Des Weiteren bedankte sie sich bei der Marktgemeinde für die, speziell im letzten Jahr, nicht immer einfache Zusammenarbeit, und beim Küchenteam für die ausgezeichnete Bewirtung. Zu guter Letzt verlas sie noch ein nachdenkliches Gedicht über die Bedeutung und Notwendigkeit der Feuerwehr. Dann lud sie noch alle Anwesenden zum Abendessen ein, und schloss die Versammlung mit den traditionellen Worten „Gott zur Ehr’, dem Nächsten zur Wehr“. Der Abend klang darauf bei Speis und Trank in geselliger Runde und guter Unterhaltung aus.